Stiftung Hilfswerk Elizabeth Neuenschwander - Ein Rentnerleben für Kinder und Frauen in Afghanistan und Pakistan.
Elizabeth Neuenschwander, eine ehemalige Damenschneiderin, hatte viel Erfahrung im Bereich humanitäre Einsätze. Sei es bei der Integration von tibetischen Flüchtlingen in der Schweiz sowie in Indien. Im Weiteren ihre Arbeit für zahlreiche Hilfsorganisationen in Indien, Nepal und Biafra. Nach Erreichung des Rentenalters genoss die Hoffnungsträgerin nicht einfach den wohl verdienten Ruhestand. Im Gegenteil, jetzt begann ihr Einsatz erst jetzt. Dabei halfen ihr die Sprachkenntnisse in Arabisch, Tibetisch und Urdu. Als Kind hatte man ihr in der Schule vorausgesagt, würde sie nie Fremdsprachen lernen.
Heute betreibt ihre Stiftung »Hilfswerk Elizabeth Neuenschwander« drei Schulen. Je eine in Kabul und Wardak in Afghanistan und eine in Quetta, Pakistan. Zusammen 70 Lehrkräfte sind für 1.300 Mädchen und Knaben zuständig.
In Kabul betreut die Stiftung ein Frauencenter. Die Teilnehmerinnen lernen dort sticken, nähen, kochen und Gemüse pflanzen. Am Ende jedes Kurses erhalten die Teilnehmerinnen eine Nähmaschine. Diese ermöglicht es ihnen, mit Schneideraufträgen einen Teil des Familieneinkommens zu erwirtschaften.
In einem weiteren Projekt erhalten die Frauen in einem Flüchtlingscamp in der Wüste von Belutschistan(Pakistan) Material für ihre Stickereien. Sie erhalten damit Wertschätzung, Abwechslung im tristen Lageralltag und einen kleinen Verdienst.
Die Biografie Von Schangnau nach Kabul ist leider vergriffen und nur noch antiquarisch kaufbar.